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Dies ist eigentlich keine Garmethode, kommt aber sehr oft vor. Wenn du grade erst anfängst dich mit dem Kochen zu beschäftigen, wirst du diesen Ausdruck in sehr vielen Rezepten finden. 

Es geht dabei um Zwiebeln, die in etwas Butter oder Öl bei kleiner bis maximal mittlerer Flamme leicht gedünstet werden. Nach kurzer Zeit werden die Zwiebelstücke dabei glasig, beinahe durchsichtig. Wenn dieser Moment erreicht ist, also bevor die Zwiebel braun wird durch die Hitze, ist der Prozess beendet und man gibt weitere Zutaten dazu. 

glasig dünsten Garmethoden

Die Zwiebel wirkt bei dem Gericht dann als subtiler Geschmacksverstärker. Der Eigengeschmack der Zwiebel hält sich dezent im Hintergrund, aber das Gericht an sich bekommt mehr Tiefe. 

Worauf muss ich achten?

1. Die richtige Hitze 

Wenn es zu heiß wird, nehmen die Zwiebeln schnell Farbe und es entstehen Röstaromen. Meistens ist das aber nicht gewollt bei Rezepten, wo die Zwiebeln nur glasig sein sollen. Wenn man zu wenig Hitze nimmt, dauert es sehr lange und die Zwiebeln saugen sich mit dem Fett voll.

2. Bewegung 

Zwischendurch mal schwenken oder rühren muss schon sein, denn sonst rösten die Zwiebeln auch sehr schnell.

3. Nicht zu viel Öl

Es reicht wirklich ganz wenig Öl, wenn man Zwiebeln glasig anschwitzen will. Ohne Öl rösten die Zwiebeln direkt in einer beschichteten Pfanne und bei zu viel Öl frittieren sie direkt. Einfach auf das Rezept achten und mitdenken. 

Ganz wichtig: Zwischendurch nicht weg gehen und mal eben eine Stunde vor dem Fernseher sitzen. Zwiebeln glasig anschwitzen dauert nie länger als 3 Minuten.